Discussion:
Aus Foto ein 3-4 farbige Grafik erstellen? (Farbenreduziert)
(zu alt für eine Antwort)
a***@gmx.de
2005-09-14 12:47:58 UTC
Permalink
Hallo,

habt ihr eine Ahnung, wie man aus einem realen Foto so eine Grafik
erstellen kann?

Hier ein schönes Beispiel:
http://www.posterlounge.de/de-JASMIN-barbarella-pr586.html

Ich habe es schon versucht mit "Farben reduzieren" auf 2-3. Aber die
Konturen kommen nicht so richtig raus...

Grüße Eve
Peter Wollenberg
2005-09-14 14:01:29 UTC
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Post by a***@gmx.de
Hallo,
habt ihr eine Ahnung, wie man aus einem realen Foto so eine Grafik
erstellen kann?
http://www.posterlounge.de/de-JASMIN-barbarella-pr586.html
Ich habe es schon versucht mit "Farben reduzieren" auf 2-3. Aber die
Konturen kommen nicht so richtig raus...
Du hättest schreiben können, welche Software Dir zur Verfügung steht,
das hilft bei der Antwort.
Farben reduzieren klingt aber schon ganz gut. Oft sind die Motive zu
detailliert, so dass das Ergebnis ziemlich unruhig aussieht. Da hilft
es oft, wenn man erst mal einen Gauss'schen Weichzeichner anwendet. Je
nach Stärke nimmt der mehr oder weniger Detail weg. Keine Angst um die
Konturen, die werden von selbst wieder scharf.
Falls Du über Photoshop verfügst, könntest Du mal folgendes versuchen:
Nimm ein geeignetes Ausgangsphoto, führe eine leichte Gauss'sche
Unschärfe ein, 2 bis 5 Pixel etwa, lege darüber eine Einstellungsebene
"Levels" und darüber eine Einstellungsebene "Posterize" mit der
gewünschten Abstufung.
Jetzt gehst Du zurück zu der Levels-Ebene, aktivierst den Dialog und
schiebst das mittlere Dreieck unter dem Histogramm hin und her, bis
Dir der Effekt gefällt.

Das von Dir erwähnte Beispiel scheint mir übrigens eher mit dem
"cutout"-Filter von Photoshop oder etwas Ähnlichem hergestellt worden
zu sein.

Peter
Björn Hein
2005-09-14 16:21:17 UTC
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Um schnell ans Ziel zu kommen kannst Du in PS auch mal
Filter-->Kunstfilter-->Farbpapier-Collage versuchen. Du kannst auch mal
ausprobieren, vor diesem Befehl über Bild-->Anpassen-->Schwellenwert die
Farben zu reduzieren.

Björn

<***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:***@g47g2000cwa.googlegroups.com...
Hallo,

habt ihr eine Ahnung, wie man aus einem realen Foto so eine Grafik
erstellen kann?

Hier ein schönes Beispiel:
http://www.posterlounge.de/de-JASMIN-barbarella-pr586.html

Ich habe es schon versucht mit "Farben reduzieren" auf 2-3. Aber die
Konturen kommen nicht so richtig raus...

Grüße Eve
Freddy Leitner
2005-09-14 17:05:36 UTC
Permalink
Post by a***@gmx.de
habt ihr eine Ahnung, wie man aus einem realen Foto so eine Grafik
erstellen kann?
http://www.posterlounge.de/de-JASMIN-barbarella-pr586.html
Die Grafik ist mit Sicherheit per Hand erstellt worden.

Eine beliebte Hilfstechnik für solche Grafiken ist es, die bildhafte
Vorlage in Graustufen umzuwandeln, auf das Arbeitsblatt zu legen und
für die verschiedenen Farbflächen mit bis an den Anschlag aufgedrehten
Kontrast und verschiedenen Helligkeitswerten zu versehen. Damit erhält
man eine Pausvorlage für die verschiedenen "Höhenstufen", anhand derer
man die Kurven anlegen kann. Die Handarbeit wird einem dadurch
allerdings nicht erspart.

- Freddy
--
Respond with patience. Agree to differ.
a***@gmx.de
2005-09-14 20:16:26 UTC
Permalink
Vielen Dank für die super Tipps!
Die werde ich gleich morgen mal ausprobieren.
Photoshop habe ich leider nicht.
Bisher habe ich mit Gimp & Freehand & Fireworks gearbeitet.

Photoshop war mir leider bisher zu teuer - vielleicht kann ich ja
meinen Chef überreden, das als nächste Anschaffung einzuplanen.

LG Eve
Ulrich Albrecht
2005-09-15 13:27:56 UTC
Permalink
Post by a***@gmx.de
Bisher habe ich mit Gimp & Freehand & Fireworks gearbeitet.
Heftige Mischung ;-)

Noch was: Man muß sich freimachen von dem Glauben, dass alles, was man
an visuellen Effekten sieht immer automatisch per Knopfdruck gemacht
wurde (wäre schön, wenn mein Job so einfach wäre).
Tatsächlich habe ich in den letzten 12 Jahren wohl noch nie einen
Effekt mit eine fertigen Funktion nutzen können. Und je "geiler"
manche Sachen aussehen, umso mehr Arbeit, Know How und Frickelarbeit
stecken dahinter. Besonders Know How!
--
Uli
_______
www.lorem.info: Onlinezeitschrift rund um DTP
www.alvisio.de: Content Management für Unternehmen
www.agentur-albrecht.com: Agentur für Unternehmensdarstellung
Dark Rayden
2005-09-20 18:36:54 UTC
Permalink
Post by Ulrich Albrecht
Post by a***@gmx.de
Bisher habe ich mit Gimp & Freehand & Fireworks gearbeitet.
Heftige Mischung ;-)
Noch was: Man muß sich freimachen von dem Glauben, dass alles, was man
an visuellen Effekten sieht immer automatisch per Knopfdruck gemacht
wurde (wäre schön, wenn mein Job so einfach wäre).
Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber Illustrator CS2 bietet
mit dem 'interaktiven Pausen' genau so eine Funktion an. Ich hoffe, du
wirst jetzt deswegen nicht arbeistlos und hast noch ein paar andere
Fähigkeiten im Ärmel. ;)
Post by Ulrich Albrecht
Tatsächlich habe ich in den letzten 12 Jahren wohl noch nie einen
Effekt mit eine fertigen Funktion nutzen können. Und je "geiler"
Naj, net bös' sein, aber da gibt's schon eine Menge davon. Es kommt
nur darauf an, wo und für was man sie benutzt. Die meisten setzen sie
eindeutig 'ungünstig' ein.
Post by Ulrich Albrecht
manche Sachen aussehen, umso mehr Arbeit, Know How und Frickelarbeit
stecken dahinter. Besonders Know How!
Know how ist immer wichtig. Überall. :)
Aber oft reicht wirklich nur ein simpler Effekt um dem Werk den
letzten touch zu geben.

Greetings,
D.R.
Andreas Bischoff
2005-09-20 21:33:17 UTC
Permalink
/* F'up auf Dark Rayden in de.comp.software.graphik */
Post by Dark Rayden
Post by Ulrich Albrecht
Post by a***@gmx.de
Bisher habe ich mit Gimp & Freehand & Fireworks gearbeitet.
Heftige Mischung ;-)
Kann aber - je nach eigenem Wissen und Bedarf - wesentliche
Bereiche abdecken. ;)
Post by Dark Rayden
Post by Ulrich Albrecht
Noch was: Man muß sich freimachen von dem Glauben, dass alles, was
man an visuellen Effekten sieht immer automatisch per Knopfdruck
gemacht wurde (wäre schön, wenn mein Job so einfach wäre).
Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber Illustrator CS2
bietet mit dem 'interaktiven Pausen' genau so eine Funktion an.
Ich hoffe, du wirst jetzt deswegen nicht arbeistlos und hast noch
ein paar andere Fähigkeiten im Ärmel. ;)
Ich kenne Illustrator (und habe bereits die CS2-Version vorgeführt
bekommen). Aber /solche/ guten Ergebnisse, wie sie der OP haben wollte,
sind durch eine Software ohne Feintuning nicht zu erreichen. Sollte das
anders sein, würde ich mich gerne eines Besseren belehren lassen!
Post by Dark Rayden
Post by Ulrich Albrecht
Tatsächlich habe ich in den letzten 12 Jahren wohl noch nie einen
Effekt mit eine fertigen Funktion nutzen können. Und je "geiler"
Naj, net bös' sein, aber da gibt's schon eine Menge davon. Es
kommt nur darauf an, wo und für was man sie benutzt. Die meisten
setzen sie eindeutig 'ungünstig' ein.
FULLACK. Man darf sich für ein richtig gutes Ergebnis auf keinen
Fall *nur* auf irgendwelche Effekte/Filter verlassen. Finetuning
ist in jedem Fall notwendig, um richtig gute Ergebnisse zu erzielen.
Post by Dark Rayden
Post by Ulrich Albrecht
manche Sachen aussehen, umso mehr Arbeit, Know How und
Frickelarbeit stecken dahinter. Besonders Know How!
Know how ist immer wichtig. Überall. :)
Aber oft reicht wirklich nur ein simpler Effekt um dem Werk den
letzten touch zu geben.
Ja. Den Touch des Verwechselbaren. Weil 10.000 andere genau den
Filter so eingesetzt haben. Paradebeispiel war vor ein paar Jahren
der "Aufroll"-Filter, der über die Kay's Power Tools (?) auf den
Markt kam: Ein sicherlich toller Effekt - aber durch massives Ein-
setzen ad adsurdum geführt.

Gruß
Andreas
Stefan Lagotzki
2005-09-21 05:38:39 UTC
Permalink
Andreas Bischoff schrieb:
[...]
Post by Andreas Bischoff
Ja. Den Touch des Verwechselbaren. Weil 10.000 andere genau den
Filter so eingesetzt haben. Paradebeispiel war vor ein paar Jahren
der "Aufroll"-Filter, der über die Kay's Power Tools (?) auf den
Markt kam: Ein sicherlich toller Effekt - aber durch massives Ein-
setzen ad adsurdum geführt.
IMHO wurde der Einsatz des Filters vor allem dadurch ad absurdum
geführt, dass ihn fast alle nur mit den Grundeinstellungen verwendet
haben. Und dazu kommt, dass man nach einer Welle solcher Bilder keines
mehr sehen kann.

Stefan

.
Dark Rayden
2005-09-21 07:56:09 UTC
Permalink
On 20 Sep 2005 21:33:17 GMT, Andreas Bischoff
Post by Andreas Bischoff
Ich kenne Illustrator (und habe bereits die CS2-Version vorgeführt
bekommen). Aber /solche/ guten Ergebnisse, wie sie der OP haben wollte,
sind durch eine Software ohne Feintuning nicht zu erreichen. Sollte das
anders sein, würde ich mich gerne eines Besseren belehren lassen!
Nun, freilich kommt es zuerst mal auf das Motiv an. Je
kontrastreicher, desto besser. Natürlich ist 'Feintuning' IMMER eine
Option, die man hat und auch nutzen sollte. Man muß nur aufpassen, daß
man selbst weiß, wann ein (weiteres) Feintuning nichts mehr bringt,
sonst 'tuned' man sich zu einen Deppen ohne wirklichen Nutzen. :)
Post by Andreas Bischoff
FULLACK. Man darf sich für ein richtig gutes Ergebnis auf keinen
Fall *nur* auf irgendwelche Effekte/Filter verlassen. Finetuning
ist in jedem Fall notwendig, um richtig gute Ergebnisse zu erzielen.
Yepp, so isses.
Post by Andreas Bischoff
Ja. Den Touch des Verwechselbaren. Weil 10.000 andere genau den
Filter so eingesetzt haben. Paradebeispiel war vor ein paar Jahren
der "Aufroll"-Filter, der über die Kay's Power Tools (?) auf den
Markt kam: Ein sicherlich toller Effekt - aber durch massives Ein-
setzen ad adsurdum geführt.
Naja, nicht unbedingt. Wie gesagt, es kommt darauf an, wie und für was
man es verwendet und wie man damit umzugehen hat. Der 'Aufroll-Filter'
an sich ist ja nett aber wie die meisten Effektfilter schlicht
langweilig nach einiger Zeit. Das hat weniger etwas damit zu tun, daß
10.000 andere auch den Effekt benutzt haben, sondern das man nicht
wirklich 10.000 verschiedene Varianten des Effktes erstellen kann
(wobei es durchaus auch Ausnahmen gibt). Das unpassende Verwenden
(quasi 'nur damit man ihn hat') spielt dann natürlich auch eine Rolle,
klar.
Deswegen ist bei mir auch anfangs immer 'selbermachen' angesagt. ;)
Post by Andreas Bischoff
Gruß
Andreas
Cya,
D.R.

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